ZUSAMMENFASSUNG

Meine Erfahrung basiert auf der Umsetzung und Handhabung von zwei Projekten als Kunde: Ich kenne die F.E.E.®-Methode seit weit über 20 Jahren. Jetzt bringe ich die langjährige Kundensicht in die FEE-Consult AG ein, war ich doch bei beiden Projekten als Geschäftsführer massgebend an der Realisierung und Anwendung beteiligt. Bei beiden Firmen ging es darum, ein bestehendes Qualitätsmanagement-System erfolgreich auf die F.E.E.®-Methode zu überführen: ROSTA als Hersteller von Maschinenkomponenten 1998 noch in Papierform, sfb als Höhere Fachschule 2006 dann auf die digitale winF.E.E.®-Lösung.

Die Schwierigkeit beim Überarbeiten einer bestehenden Lösung besteht darin, dass man sich auch hier über die zu erfüllenden Anforderungen (Gesetze, Normen, Firmenregeln, Kundenerwartungen) klar werden muss. Man sollte also nicht einfach das Bestehende übernehmen, sondern es muss abgewägt werden, welche Anforderungen wirklich die wichtigen und matchentscheidenden sind. Für diese Aufgabe muss man sich genügend Zeit und Energie reservieren. Hat man jedoch die Anforderungen sauber definiert, geht es sehr einfach zu den Messdaten und zur Ausführung über. Wichtig war, dass die betroffenen Mitarbeitenden bei den sie betreffenden Prozessen früh involviert wurden. Das motiviert und erleichtert die spätere Anwendung.

Wichtig ist, dass mit dem Festhalten der richtigen und vollständigen Anforderungen eine ausbaufähige Basis geschaffen wird. Dank der Flexibilität der FEE-Methodik konnten Eduqua und später die ISO 29990 (zwei wichtige Bildungsnormen) einfach und rasch integriert werden.

Der strukturierte Ansatz von FEE und die winF.E.E.®-Software erleichtern das Arbeiten in einem QMS erheblich. Rasch hatten die Mitarbeitenden erfahren, was für ein grosses Potential im fraktalen Ansatz der F.E.E.®-Methode steckt: auch komplexe Prozessstrukturen einfach und eindeutig darzustellen, ist ein grosser Vorteil der Methode. Beide Unternehmen wurden in der Folge profitabler und konnten Qualität und Prozesssicherheit steigern.