Viele Menschen entwickeln früher oder später den Wunsch, einer selbständigen Tätigkeit nachzugehen. Manche tun es früh mit sehr viel innerem Antrieb, vielleicht einem erfolgreichen Beispiel von Eltern oder Freunden, andere erst später, wieder andere arbeiten in Unternehmen, die ihnen nicht gut tun. Es gibt die verschiedensten Gründe, und keiner ist besser oder schlechter als der andere. Also los! Die Lust auf Freiheit und Unabhängigkeit und die Aussicht, sein eigener Herr und Meister zu sein, beflügeln.

Das erste, was man als Selbständiger merkt: Ende Monat kommt kein Lohn mehr automatisch aufs Konto, also ist man abhängig von den Kunden, denen man selber nachlaufen muss. Damit man das mit Erfolg durchziehen kann, braucht es ein nachgefragtes Produkt. Auch die Sozialabgaben leistet jeder zu 100 % selber. Und beim Arbeiten ist man oft allein. Dazu kommt das unternehmerische Risiko, das man jetzt zu tragen hat. Soviel zu den gängigsten Nachteilen!

Es gibt jede Menge guter Portale im Netz, die Beratungen und Tipps anbieten. Mit Mut, etwas Startkapital, einer guten Geschäftsidee, bestmöglicher Planung, ausgewogenen Kompetenzen und Durchhaltvermögen ist es zu schaffen, auch wenn – das darf nicht verschwiegen werden – ein nicht zu unterschätzender Anteil von Gründern bald scheitern. Aber immerhin sind 12 % der Deutschen selbständig, 7 % der Amerikaner und gar 26.4 % der Italiener,was mit dem intensiven Kündigungsschutz von älteren Mitarbeitern zu tun hat – die aus der Arbeitslosigkeit heraus keine Anstellung mehr finden und zwangsläufig in die Selbständigkeit gehen müssen.

Was genau ist Franchising?

Der deutsche Franchise-Verband e.B. definiert  Franchising ist ein auf Partnerschaft basierendes Absatzsystem mit dem Ziel der Verkaufsförderung. Der Franchisegeber übernimmt die Planung, Durchführung und Kontrolle eines erfolgreichen Betriebstyps. Er erstellt ein unternehmerisches Gesamtkonzept, das von seinen Franchisenehmern selbständig umgesetzt wird.

Franchise-Unternehmen gibt es im Produkt- und Dienstleistungsbereich. Eines der prominentesten Beispiele ist Coca-Cola, wobei die Franchisenehmer auch das Abfüllen übernehmen. Ein weiteres bekanntes Franchise-Unternehmen ist McDonalds. Aber auch im Bereich Dienstleistungen kommen immer mehr Franchise-Modelle auf den Markt: Reinigungen, Weiterbildungen, Coachings werden unter anderem über dieses Vertriebsmodell angeboten.

Typisch für dieses Modell ist die unternehmerische Selbständigkeit von beiden Parteien, das für beide Seiten Vorteile hat: Der Franchisenehmer erhält ein erprobtes Geschäftsmodell. Er muss nichts Eigenes entwickeln und ist somit schnell am Markt, er nutzt eine etablierte Marke, es besteht eine definierte Arbeitsteilung, er greift auf das Know-how des Netzwerks sowie möglicherweise Kanäle zur Kapitalbeschaffung zurück. Der Franchisegeber profitiert seinerseits von den einfacheren Expansionsmöglichkeiten, es entfällt das Binden von zusätzlichem Eigenkapital, von den motivierten Unternehmern (statt angestellten Aussenstellenleitern) und von einem auf mehreren Personen verteilten Risiko.

Gibt es eine Kehrseite der Medaille?

Der Franchisenehmer übernimmt eine fremde Geschäftsidee für welche er Franchisegebühren und je nach Modellanfallende Einmalkosten entrichtet. Nachteilig für den Franchisegeber sind der aufwändige Betrieb der Zentrale, der Mangel an direkter Kontrolle und Führung sowie die Gefährdung von Ruf und Marke durch einzelne Partner ohne Leistungswillen.

Franchising in der B2B Lösungsberatung

Je anspruchsvoller das vertriebene Produkt oder die Dienstleistung im Franchisemodell ist, desto wichtiger wird die Auswahl des passenden Franchisingmodells und der richtigen Partner. So ist es unabdingbar, für Management- oder Organisationsberatungen über einschlägige Kenntnisse zu verfügen, um reüssieren zu können. Neben Fachkenntnissen gehören eine langjährige Führungserfahrung in der Wirtschaft, ein grosses persönliches Netzwerk und eine gewisse Kontaktfreudigkeit. Spezifische fachliche Kenntnisse können durch den Franchisegeber im Rahmen von Aus- und Weiterbildungen an den Franchisenehmer vermittelt werden. Damit ist der neue Partner bestens gerüstet für einen erfolgreichen Start in die Selbständigkeit.

Gerade in der B2B Lösungsberatung, wo neben viel Fachwissen weitere Komponenten wie Software zum Einsatz kommen, sind Einzelunternehmer auf Netzwerke angewiesen. Support, Softwareentwicklung, Marketing sind Aufgaben, welche in der Verantwortung des  Franchisegebers liegen und dort professionell bearbeitet werden.

Ist Franchising die Win-Win Lösung?

Suchen Sie eine Tätigkeit, bei der Sie den Tag selbstbestimmt meistern?

Möchten Sie Ihr eigener Chef sein?

Wollten Sie schon immer frei und eigenbestimmt arbeiten, hatten aber noch nicht die zündende Idee?

Selbständig ja – aber nicht ganz alleine und nicht bei Null starten?

 

Dann ist Franchising für Sie die richtige Wahl!